DLIP - Technologie

Überblick

Bei der direkten Laserinterferenztexturierung (Direct Laser Interference Patterning oder kurz DLIP), werden Laserstrahlen auf kontrollierte Weise kombiniert, um ein definiertes Interferenzmuster innerhalb des Bearbeitungsbereichs zu erzeugen. Das erzeugte Muster ist viel kleiner als der Laserstrahl selbst mit typischen Auflösungen im Bereich von 300 nm bis zu 30 µm. Aufgrund der Interferenzwirkung sind innerhalb des Laserstrahls Bereiche hoher Intensität (Interferenzmaxima) und Nullintensität (Interferenzminima) vorhanden. Bei der Bearbeitung wird die Materialoberfläche nur an den Intensitätsmaxima modifiziert, die restlichen Bereiche bleiben unberührt.

Die mit unserer DLIP-Technologie erzeugten Muster können in nahezu alle Materialien, von Metallen über Polymeren bis Keramiken, Beschichtungen und Glas, übertragen werden. Die realisierten Strukturen werden dabei in einem Ein-Schritt verfahren erzeugt und sind vielfach mit bekannten Strukturen auf Naturoberflächen wie Lotusblatt und Mottenauge vergleichbar.

Warum Lasertechnologie?

Laser können im Allgemeinen ein hochpräzises Bearbeiten von Oberfläche ermöglichen, so dass maßgeschneiderte Oberflächeneigenschaften adressierbar werden. Im Gegensatz zu Fotolithografie-, Beschichtungs, Ätz- oder Sandstrahlverfahren bieten Lasertechnologien folgende Vorteile:

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Warum unsere Lösung?

Unsere DLIP-Lösungen bieten nochmals weitere entscheidende Vorteile gegenüber etablierten Laserverfahren wie der konventionellen Lasermikrostrukturierung. Diese bestehen aus teilweise völlig neuen Oberflächenfunktionen, welche in Hochgeschwindigkeit auf technische Oberflächen gebracht werden können. Weitere Vorteile sind:

Strukturen

Nahezu jedes Material kann mit unseren DLIP-Technologielösungen behandelt werden, einschließlich Metalle, Polymere, Keramiken, Verbundwerkstoffe, Beschichtungen und Glas. Die verfügbaren Oberflächengeometrien reichen von einskaligen Strukturen wie linienartigen, punktartigen und kreuzartigen Konfigurationen bis hin zu komplexeren hierarchischen Oberflächenstrukturen, die verschiedene Längenskalen kombinieren.

Jede der Oberflächenstrukturen hat einen einzigartigen Einfluss auf die Oberflächenleistung, was folglich zu Oberflächenverbesserungen wie Anti-Icing, verbesserter Biokompatibilität oder einer definierten Oberflächendekoration führt.

Die meisten konventionellen Laserquellen wie Kurz- und Ultrakurzpulslaser sind mit der DLIP-Technologie kompatibel, wodurch der Texturierprozess gratfrei wird und eine geringere Wärmeentwicklung erreicht wird. Wir bieten verschiedene DLIP- Hardwarelösungen durch unsere patentierten Kompaktmodule, die ohne interne optische Anpassungen in bestehende Maschinen integriert werden können. Unsere Produktserie ist mit den meisten CNC-Maschinen kompatibel und perspektivisch auch mit industriellen Roboterarmen und Rolle-zu-Rolle-Lösungen kombinierbar.

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Dr. Tim Kunze, CEO
Löbtauer Straße 69
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